Zeit geben, Herzen öffnen

In einer Welt, die von Hektik und Selbstbezogenheit geprägt ist, gibt es eine Quelle des Guten, die immer wieder strahlt: Das Ehrenamt ist nicht nur eine Gelegenheit für Freiwillige, ihre Zeit und Fähigkeiten zu teilen, sondern auch eine Brücke, die Leben verändert und Herzen öffnet. Für ein Zuhause für Menschen mit Beeinträchtigung ist dies von unschätzbarem Wert. 

Motor für eine lebendige Gemeinschaft 

Für unsere Bewohner*innen zählen die Aktivitäten mit den Ehrenamtlichen zu den Highlights des Tages. Dabei sind es nicht nur die zusätzliche Aufmerksamkeit und Fürsorge, die sie erhalten, sondern vielmehr die Chance auf besondere Verbindungen und gesellschaftliche Teilhabe. Denn viele unserer Bewohner*innen verbringen ihre Freizeit auch sehr gern außerhalb der Laurens-Spethmann-Häuser. Beispielsweise mit sportlichen und kulturellen Aktivitäten, Ausflügen in Stadt und Natur. Und dabei brauchen sie begleitende Unterstützung. 

Aber auch in unseren vier Wänden besteht der Wunsch nach Fun und Action. So ist die Freude immer riesig, wenn Sabine Johannsen die Karten für unzählige Runden UNO mischt und ihre Gesellschaftsspiele auspackt. Oder wenn Norbert Skopp mit seiner Gitarre aufkreuzt, um mit der frisch gegründeten LeA Big Band für den ersten großen Auftritt auf dem Sommerfest zu proben. Musik ist sein großes Hobby, Vergnügen, Kraftspender, Inspirationsquelle. Dies auf andere zu übertragen, ist ihm wichtig. “Musik kann die Welt nicht retten – aber die Seele!” findet er. 

Das Ehrenamt ist ein Gewinn – für alle 

Wer sich engagiert, wird sehr schnell feststellen: Das Ehrenamt ist eine Win-Win-Situation: Für unsere Bewohner*innen bedeutet es zusätzliche Unterstützung, soziale Interaktion und die Möglichkeit, ihre Interessen und Fähigkeiten zu entfalten. “Das Lachen der Menschen, die Freude haben, etwas zu machen, was Ihnen gefällt und guttut – das ist einfach großartig, “ findet Norbert Skopp, der sich selbst seit mehr als 50 Jahren ehrenamtlich engagiert. Er sei so erzogen worden, nach links und rechts auf die Menschen und nicht nur auf sich selbst zu schauen. Ihm, aber auch vielen anderen eröffnet das Ehrenamt die Chance, sich in der Gemeinschaft unterstützungsbedürftiger Menschen weiterzuentwickeln und die Welt mit anderen Augen zu betrachten.  

Wie soziales Engagement das Leben verändert 

Auch Sabine Johannsen sieht ihr Ehrenamt bei LeA als persönliche Bereicherung: ”Ich habe noch nie mit Menschen mit Behinderung zu tun gehabt und bin begeistert von diesen Bewohnern. Es macht mir sehr viel Spaß, mit ihnen zu spielen. Jeder hat eine andere Begabung und das fasziniert mich.” Da sie viel Zeit hat, bekleidet sie gleich mehrere Ehrenämter. So engagiert sie sich zudem bei Courage e.V., hilft Kindern bei ihren Hausaufgaben und besucht eine Seniorin regelmäßig zum Spielenachmittag. 

Das Glück liegt häufig darin, anderen zu helfen und die eigene Zeit und Fähigkeiten zum Wohl anderer einzusetzen – so sehen es wohl auch rund 29 Mio. Menschen ab 14 Jahren, die sich in Deutschland freiwillig und unentgeltlich in den unterschiedlichsten Bereichen engagieren. (Quelle: Bundesministerium des Inneren und für Heimat). 

LeA freut sich immer über Menschen, die sich für Menschen engagieren wollen. Alle Informationen dazu gibt es hier.

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